Staatsminister Joachim Herrmann, MdL beim OWWF Bayern
Präsident Eberhard Sinner, Staatsminister a. D. freute sich über den hohen
Besuch im Finanz- und Heimatministerium in Nürnberg zusammen mit den
hochkarätigen Besuchern.
Herrmann sprach über Sicherheitspolitische Fragen, die ihm derzeit besonders
am Herzen liegen.
"Die Digitalisierung verändert unsere Welt massiv. Sie durchdringt fast alle
Lebensbereiche, bietet vielfältige Chancen für Wirtschaft, Staat und
Gesellschaft. Den Chancen stehen aber auch große Risiken und Gefahren
gegenüber."
Die Cyberangriffe machen deutlich, dass die Risiken der Digitalisierung sehr
ernst genommen werden müssen.
Bayern hat bereits in den vergangenen Jahren einen besonderen Schwerpunkt
auf den Ausbau der Cyberkriminalitätsbekämpfung gelegt.
Seit 2011 bildet Bayern IT-Kriminalisten aus und weitere Spezialisten werden
eingestellt. Zwischenzeitlich haben sich schon Erfolge eingestellt.
Je sensibler die Bürger mit ihren eigenen Daten umgehen, desto weniger
Chancen haben Cyberkriminelle. Die Wirtschaftsspionage macht zunehmend den mittelständischen Unternehmen große Probleme. "Leider werden nach wie vor vielfach die Gefahren nicht erkannt oder unterschätzt. Der Freistaat unterstützt die Unternehmen dabei, sich gegen Spionage und Sabotage zu schützen." Ein Förderprogramm liegt auf.
Staatsminister Herrmann stellte im Verlauf seines hochinteressanten Vortrags
fest: "Bayern steht für einen starken Staat! Bayern steht für Sicherheit
durch Stärke."
Viele Themen wurden von Staatsminister Joachim Herrmann noch angesprochen, die von den Besuchern zustimmend zur Kenntnis genommen und noch zu einer angeregten Diskussion führten.
Präsident Eberhard Sinner stellte am Schluss fest: ein hoch interessanter
und informativer Abend!
Bild von links:
Vizepräsidenten Uwe Lamann, Richard Heindl, Staatsminister Joachim Herrmann, Präsident Eberhard Sinner, Vizepräsident Hermann Pönisch