DanubeMacroRegionBusinessWeek DMRBW in Wien
08. - 13. Oktober 2018
"Offene Grenzen im Donauraum vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer sind die Basis für den Erfolg der Donaustrategie in den 14 Ländern vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer" erklärte Eberhard Sinner für das OstWestWirtschaftsForum Bayern anlässlich der DanubeMacroRegionBusinessWeek DMRBW in Wien.
Bayern ist mit einem GDP von fast 600 Mrd. € Motor und Profiteur dieser Strategie. Erwin Huber MdL, Vorsitzender das Wirtschaftsausschusses des Bayerischen Landtags, benannte in seiner Keynote drei Faktoren für den wirtschaftlichen Erfolg Bayerns:
- der Europäische Binnenmarkt
- der Euro
- die Innovationskraft des Mittelstandes
"Bayern ist mit diesen Rahmenbedingungen nicht nur global wettbewerbsfähig, sondern in wichtigen High-Tech-Feldern führend" stellte Huber fest. Die europäische Makroregion Donau will sich weltweit vernetzen.
Harald Leupold, verantwortlich für den Donauraum im OWWF Vorstand, betonte die Rolle Nürnbergs als Hafen und Endpunkt der Schienenverbindung der Seidenstraße des 21. Jahrhunderts für die Donauregion. "Wir brauchen die Schienenwege und die Wasserwege im transeuropäischen Netz nach Osten und zu den Mittelmeerhäfen an der Adria" so Leupold. Damit entstehen gewaltige Einsparungen bei den Transportzeiten. Das bedeutet eine nachhaltige Verbesserung der Ökonomie, der Ökologie und der Wettbewerbsfähigkeit der Standorte in der Donauregion.
Teilnehmer aus China und Russland eröffneten interessante Perspektiven der Vernetzung mit der Schwarzmeerregion und dem OneRoad-OneBelt Projekt der Seidenstaße des 21. Jahrhunderts.
"Die Donaustrategie muss in der nächsten Legislaturperiode ein Schwerpunkt der Bayerischen Landespolitik werden. Bayerische Hochschulen und Unternehmen müssen noch stärker für die Umsetzung von Innovationen in der Donauregion gewonnen werden" fordert Eberhard Sinner als Ergebnis der Gespräche und Begegnungen in Wien.